Eine vom Bundesfinanzminister Hans Eichel in Auftrag gegebene Studie zum so genannten Drei-Säulen-System der deutschen Banken rät zur Öffnung der festen Struktur aus Sparkassen, Privat- und Genossenschaftsbanken. Private Investoren müssten sich bei Sparkassen einkaufen können. Dies berichtet die Financial Times Deutschland unter Berufung auf die noch unveröffentlichten Endfassung der "Untersuchung der Grundlagen und
Entwicklungsperspektiven des Bankensektors in Deutschland" des Deutschen Instituts für
Wirtschaftsforschung (DIW).
Nach Ansicht der DIW-Forscher kann mit der Privatisierungsoption für Sparkassen die Rentabilität des deutschen Bankensystems gesteigert und dessen Stabilität gesichert werden. Die Renditen deutscher Banken seien im Europa-Vergleich unterdurchschnittlich. Im Ausland habe durch Privatisierungen das Gewicht des staatlichen Bankensektors abgenommen. Das BMF will im Mai zu der Studie Position beziehen (mw)